Beliebte Hautarzt-Therapien kurz vorgestellt

2023-02-05 17:37:50 By : Mr. Qida Guo

Die Haut ist unser größtes Organ und leistet jeden Tag Großes. Sie hält äußere Schadstoffe ab und ist unzähligen Mikroben, Viren, Pilzen und Angreifern ausgesetzt. Das macht ihr mitunter sehr zu schaffen. Dann reagiert sie mit Reizungen und Krankheiten. Welche das sind und was Hautärzte und -ärztinnen dann unternehmen, verraten wir hier.

Die Haut ist nicht nur das größte menschliche Organ, sondern auch ein bestimmendes Merkmal des menschlichen Erscheinungsbildes. Nicht alle Abweichungen von den Schönheitsnormen sind gleich Hautkrankheiten, aber aufgrund dieser zentralen Bedeutung der Haut können auch rein kosmetische oder ästhetische Besonderheiten zu einem erheblichen Leidensdruck der Betroffenen führen.

Dementsprechend sind Hautärzte gleichzeitig für die Behandlung von Krankheiten und auch von subjektiven Schönheitsfehlern verantwortlich. Bei einigen Hautkrankheiten wie der Rosacea ist die Unterscheidung zwischen normalen und akzeptablen oder pathologischen Hautveränderungen auch für Experten nicht leicht zu treffen.

Daher sollte man Hautärzte nicht in erster Linie als Experten für Hautkrankheiten, sondern als Experten für Hautgesundheit wahrnehmen. Sie können nicht nur Leberflecken entfernen und Hautkrebs behandeln, sondern sind auch wichtige Ansprechpartner in puncto Hautpflege und entwickeln immer neue Therapien, die sowohl Krankheitsbilder verbessern als auch das Hautbild insgesamt verschönern können.

In diesem Artikel werden die beliebtesten Therapien aus dem Leistungskatalog eines Hautarztes in München kurz vorgestellt.

Hautkrankheiten gehören zu den am stärksten verbreiteten Krankheiten in den westlichen Industrienationen und haben häufig chronische Verläufe. Das heißt, dass eine Hautkrankheit viele Millionen Menschen ihr Leben lang oder viele Jahre lang begleitet. Neben den Hautkrankheiten ist das größte menschliche Organ jedoch auch von zahlreichen kleineren Reizungen, Rötungen, Unregelmäßigkeiten, trockenen oder faltigen Stellen und Pickeln ohne klare Ursache betroffen.

Diese kleineren Hautprobleme haben häufig nur sehr milde Symptome wie Juckreiz, nässende Stellen, Verhornung und Schuppenbildung. Wären sie optisch nicht auffällig, könnten Betroffene häufig ohne größere Schwierigkeiten mit ihnen leben. Aber da die Haut das Erscheinungsbild und besonders den ersten Eindruck, den wir auf andere Menschen machen, entscheidend prägt, können selbst medizinisch harmlose Veränderungen im Hautbild zu einem erheblichen Leidensdruck der Betroffenen führen.

Die psychischen Folgen wie Angst, Stress und Scham einer auffälligen Veränderung der Haut sind negativ für das Selbstwertgefühl der Betroffenen und können selbst wieder zu Ursachen für weitere Verschlechterungen des Hautbildes werden. Anerkannte Hautkrankheiten wie Akne, Rosacea oder die verschiedenen Flechten, die unsere Haut befallen können, werden ebenfalls durch psychische Faktoren mitbeeinflusst. Dabei sind die genauen Bestimmungen der Ursachen von Hautkrankheiten und -problemen und ihre Aufteilung in erbliche Bedingungen, psychische Auslöser, übermäßige Immunreaktionen, hormonelle Ursachen oder falsche Pflege oft nicht möglich.

Das liegt daran, dass es sich bei Hautkrankheiten und -problemen nicht selten um ganzheitlich zu betrachtende Phänomene handelt. Sie können ein ganzes Konglomerat an Ursachen und Faktoren beinhalten, die einzeln möglicherweise vollkommen harmlos wären, im Verbund aber Krankheiten auslösen. Auch eine jahrelange Symptomfreiheit und eine eingespielte Hautpflegeroutine können sich plötzlich als ungeeignet erweisen, mit veränderten Bedingungen zurechtzukommen.

Neben den psychischen Faktoren, die sich im Verlauf des Lebens mehrfach verändern können und hochgradig situativ sind, macht jeder Mensch auch unterschiedliche hormonelle Phasen durch, die etwa die Ausbildung einer Akne oder einer Rosacea auslösen können. So leiden etwa während der Pubertät zeitweise 70 bis 95 Prozent der Bevölkerung an Akne. Das liegt an einem Überschuss an männlichen Geschlechtshormonen (Androgene) wie dem Testosteron, welches die Talgproduktion anregt (Seborrhö) und gleichzeitig einer Verhornung der Gesichtshaut (Hyperkeratose) Vorschub leistet.

Verstopfte Hautporen und eine übermäßige Talgproduktion wiederum bieten den perfekten Nährboden für Bakterien wie das Propionibacterium acnes, welches auch zum Namensgeber der Krankheit wurde. Da dieser hormonelle Zustand besonders während der Pubertät auftritt, bessert sich das Hautbild der meisten Betroffenen mit Erreichen des Erwachsenenalters wieder deutlich und die Akne klingt eventuell sogar ohne weitere Behandlung vollständig ab. Mediziner sprechen daher bei der pubertären Akne von Akne vulgaris (normale Akne).

Verschwindet die Akne nicht oder taucht im späteren Lebensverlauf wieder auf, spricht ein Hautarzt von einer Akne tarda, also einer späten Akne. Sie kann immer noch primär hormonell bedingt sein, aber ihr Auftreten ist nicht mehr ganz so eindeutig einem Überschuss an Androgenen zuzuordnen. Während von der Akne vulgaris eher männliche Jugendliche betroffen sind, kehrt sich das Verhältnis bei der Akne tarda um. Sie trifft vermehrt Frauen, da sie während ihres Zyklusses großen Hormonschwankungen ausgesetzt sind.

Aber auch eine falsche Pflege, ungesunde Lebensgewohnheiten, insbesondere bei der Ernährung, psychosoziale Bedingungen, Hautunverträglichkeiten oder Allergien können mindestens die Rolle von verstärkenden Faktoren spielen. Die Behandlung der Akne sollte daher ganzheitlich orientiert sein. Von Hormonen wie bei der Antibabypille und Antibiotika über bestimmte Diäten – unter anderem ein Verzicht auf Kuhmilch oder eine deutliche Verringerung der Aufnahme von Zucker und anderen kurzkettigen Kohlenhydraten – bis zu einer vollständigen Umstellung der Hautpflege, kann alles für eine erfolgreiche Aknetherapie infrage kommen.

Experten in München empfehlen überdies verschiedene Formen des Peelings sowie die neuartigen Behandlungen mit Fluoreszenzlicht-Energie (Kleresca-Therapie) oder

mit Gold-Mikro-Partikeln (Sebacia), die auf die Haut aufgetragen und mit einem Laser erhitzt werden. Die Kleresca-Therapie hat ferner eine antibakterielle, entzündungshemmende Wirkung und unterstützt die Haut bei der Selbstheilung. Welche Behandlungen für eine Akne infrage kommen oder welcher Behandlungsmix am erfolgversprechenden ist, entscheiden Dermatologen nach einer umfassenden Anamnese.

In Deutschland leiden ca. 4 Millionen Menschen unter Rosacea oder Rosazea. Obwohl sie damit zu den am stärksten verbreiteten Hautkrankheiten gehört, ist die Rosacea oder auch Kupferrose (leitet sich vom Französischen ‘Couperose’ ab) relativ unbekannt. So wissen viele Betroffene gar nicht um ihre Erkrankung und gehen stattdessen davon aus, dass sie einfach schwierige oder empfindliche Haut haben. Betroffene von Rosacea können überdies über längere Zeiträume symptomfrei sein, da diese entzündliche Hautkrankheit meistens schubweise auftritt.

Ihre relative Unbekanntheit liegt auch daran, dass sie in ihren milden Verlaufsformen lediglich leichte oder mittelschwere Hautrötungen im Gesicht sowie am Hals und im Dekolleté verursacht. Diese leichten Symptome sind kaum von harmlosen Reaktionen oder Ausschlägen zu unterscheiden und können auch durch leichte Allergien oder eine zu intensive oder falsche Hautpflege ausgelöst werden.

Betroffene mit leichten Symptomen haben oft Schwierigkeiten, ihre Krankheit medizinisch anerkennen und behandeln zu lassen und müssen daher selbst für eine gute Hautpflege sorgen und bezahlen. Die gute Nachricht ist, dass leichte Formen der Rosacea mit sensitiven Pflegeprodukten, dem Tragen von Sonnenschutz und einem bewussten und angepassten Lebenswandel gut behandelbar sind.

Die psychischen Folgen einer leichten Rosacea können außerdem minimiert werden, indem man die Hautrötungen mit gut verträglicher Kosmetik abdeckt. Hier müssen Betroffene ebenso wie bei der Auswahl der richtigen Pflegeprodukte eigene Erfahrungen machen, denn es gibt zu viele unterschiedliche Hauttypen und Unverträglichkeiten, um hier zu pauschalen Empfehlungen zu gelangen. Menthol- und Kampfer-haltige Kosmetika haben sich jedoch allgemein als eher schwer verträglich, Präparate mit Silikonöl oder Glycerin als eher gut verträglich erwiesen.

Die mittelschwere Rosacea wiederum ist leicht mit einer Akne verwechselbar, sollte aber anders behandelt werden. Glücklicherweise ist in den letzten Jahren eine deutlich höhere Sensibilisierung seitens der Hautärzte in München und Co. gegenüber den Symptomen einer Rosacea zu beobachten. Die Gefahr für Betroffene, ohne Diagnose und Hilfe nach Hause geschickt zu werden, ist daher heutzutage deutlich geringer als noch vor einigen Jahren.

Trotz vermehrter Forschung seitens der Pharmaunternehmen und Kosmetikhersteller sind die genauen Ursachen einer Rosacea noch immer nicht erforscht. Neben einer genetischen Veranlagung und Allergien, die zu einer überzogenen Immunantwort des Körpers führen, sind auch

Hitze und Kälte sowie

zu den möglichen Ursachen und Auslösern eines Rosacea-Schubs zu rechnen. Weil die möglichen Ursachen und verstärkenden Faktoren so weitgefächert sind, muss auch die richtige Therapie all diese Umstände einbeziehen. Neben der Anpassung des Lebenswandels und der Wahl der richtigen Kosmetika und Pflegeprodukte bieten Hautärzte in München und dem Rest der Republik auch äußerliche Behandlungen mit Antibiotika oder metronidazolhaltigen Cremes an.

Bei schwereren Formen bietet sich überdies die systemische Behandlung mit Tetrazyklinen wie Doxycyclin und Minocyclin oder eine Isotretinoin-Behandlung an. Lediglich die schwersten Formen einer Rosacea, bei denen sich knollenartige Talgdrüsenwucherungen an der Nase (Rhinophym; dies ist bei Weitem die häufigste Form und wird im Volksmund fälschlicher und stigmatisierender Weise auch als Säufernase bezeichnet), an den Ohren (Otophym), den Augenlidern, dem Kinn oder der Nasenwurzel ausbilden, muss operativ behandelt werden. Dabei werden die wuchernden Talgdrüsen klassisch operativ oder mit Lasern abgetragen, bis wieder gesundes Gewebe zum Vorschein kommt.

Ebenso wie bei Akne und Rosacea handelt es sich bei der Neurodermitis um eine entzündliche Hautkrankheit. Mit der Rosacea hat sie weiterhin gemein, dass ihre Ursachen unklar sind, Umweltfaktoren und Lebenswandel für die Behandlung oder den Ausbruch von enormer Bedeutung sind und sie häufig schubweise verläuft. Optisch kann sie einer leichten bis mittelschweren Rosacea ebenfalls ähneln, allerdings ist der flächige Hautausschlag einer Neurodermitis nicht auf Gesicht, Hals und Dekolleté beschränkt, sondern kann am ganzen Körper besonders jedoch in den Ellenbeugen oder Kniekehlen auftreten.

Medizinisch spricht man mittlerweile eher vom atopischen Ekzem oder einer atopischen Dermatitis, da der alte Name auf eine Erkrankung der Nerven (‘Neuro’) abzielte, was jedoch nicht mehr dem aktuellen Stand der Forschung entspricht, wie Experten in München erklären. Die Bezeichnung als atopische Entzündung referiert auf eine zu starke oder unverhältnismäßige Immunreaktion als Ursache. Wodurch die übermäßige Immunantwort selbst ausgelöst wird, ist dabei weiterhin nicht vollständig geklärt.

Neben genetischen Ursachen können auch verschiedene Allergien gegen Lebensmittel (wie Kuhmilch, Kernobst, Eier oder Fisch), gegen Tiere, Hausstaubmilben, Pollen, Heuschnupfen oder auch ein Asthma bronchiale als Ursache infrage kommen. Es handelt sich um eine Überempfindlichkeit der Haut oder des Immunsystems, sodass die Haut der Betroffenen auf eigentlich harmlose Berührungen mit Keimen, Chemikalien und anderen Umwelteinflüssen entzündlich reagiert.

Forscher gehen derzeit davon aus, dass bei einer Neurodermitis (so weiterhin die gebräuchlichste Bezeichnung für das atopische Ekzem) die natürliche Schutzfunktion der Haut durch einen Mangel an Eiweißen, die für die Bekämpfung von Schädlingen notwendig sind, gestört ist. Dieser Mangel ist vermutlich genetisch bedingt und führt zu einer Überforderung und einer Überreaktion der Haut. Es bilden sich teilweise stark juckende Ekzeme. Davon betroffen sind rund 23 Prozent aller Babys, 13 Prozent aller Kinder und 2 bis 3 Prozent der Erwachsenen. Andere Schätzungen gehen sogar von einer Verbreitung bei bis zu 15 Prozent der Bevölkerung aus.

Gibt man dem starken Juckreiz nach, verschlimmern sich die Entzündungen. Offene und nässende Entzündungen wiederum bieten einen idealen Nährboden und ein Einfallstor für weitere Bakterien, Viren oder Pilze, die die Entzündung verschlimmern. So bekommen Betroffene häufig das Gefühl, in einem Teufelskreis aus sich verstärkenden Faktoren gefangen zu sein. Doch obwohl eine Neurodermitis nach wie vor als nicht heilbar gilt, können die Symptome mit den Mitteln der modernen Medizin, einem bewussten Lebenswandel und einer guten Hautpflege relativ gut behandelt werden.

So können Betroffene auf sensitive, das heißt für Allergiker geeignete Pflegeprodukte setzen, Allergiker-Bettwäsche gegen Hausstaub und -milben verwenden, dafür sorgen, dass ihre Wohnumgebung möglichst sauber ist oder gezielt UV-Licht anwenden. Eine besonders erfolgversprechende Methode ist dabei die Kombination von UV-Beta-Strahlung mit einem Bad in Totem-Meer-Salzwasser. Diese Methode hat erwiesenermaßen eine bessere Wirksamkeit als die Bestrahlung mit UV-Licht allein, wird jedoch nicht von allen Hautärzten angeboten.

In München findet man die Möglichkeit einer solchen Therapie etwa im Zentrum für synchrone Balneophototherapie. Für kleinere, örtlich begrenzte Ekzeme empfehlen Hautärzte in München weiterhin den Einsatz eines Excimerlasers mit UV-Beta-Strahlen mit einer Wellenlänge von 308 Nanometern. Dieser Laser ist genauer und arbeitet mit einer höheren Energieleistung als vergleichbare UV-Licht-Kabinen, was die Behandlungsdauer reduziert.

Viele Hautärzte bieten auch eine Ernährungsberatung oder Akupunktur an, um die anderen Umweltfaktoren ebenfalls in die Behandlung einzubeziehen. Kristallisiert sich bei der Behandlung oder Anamnese heraus, dass die Symptome hauptsächlich auf allergische Reaktionen zurückführbar sind, verschreibt der Hautarzt zudem Antihistaminika oder eine Hyposensibilisierung gegen bestimmte Allergene. Bei schweren Formen kommt die längerfristige Behandlung mit einer Tacrolimus-Creme zur Unterdrückung des Immunsystems infrage. Kurzfristig helfen Cortison-Präparate, um einen Schub im Keim zu ersticken.

Es sind, wie bereits erwähnt, nicht nur die expliziten Hautkrankheiten, unter denen Menschen leiden. Auch altersbedingte Veränderungen der Haut, Warzen oder Sommersprossen an unpassenden Stellen, Cellulite und andere Abweichungen von dem Idealbild einer gesunden Haut, können zu einem erheblichen Leidensdruck und psychischen Belastungen bei den Betroffenen führen. Die Schwere dieses Leidens kann unter Umständen sogar dazu führen, dass sich Betroffene selbst therapieren oder zwielichtige Schönheitskliniken aufsuchen.

Im Regelfall wird man jedoch deutlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn man sich vom Facharzt helfen lässt. Ein Hautarzt in München bietet in der Regel eine ganze Palette an kosmetischen oder ästhetischen Behandlungen an. Meist handelt es sich dabei um privat zu zahlende Leistungen. Wenn Betroffene allerdings einen hohen Leidensdruck haben, kann die gesetzliche Krankenkasse unter Umständen auch pflegende Leistungen oder ästhetische Eingriffe bezahlen.

Dabei muss es in vielen Bereichen nicht gleich die Schönheitsoperation sein, die dem subjektiv empfundenen Makel Abhilfe verschaffen soll. Fortschritte in der Lasertechnologie und die Unterstützung durch Computer und Roboter haben viele klassische Operationen – nicht nur in der Dermatologie – zu minimalinvasiven Eingriffen reduziert. Klinikaufenthalte und damit einhergehende Kosten können somit eventuell vollständig vermieden werden.

Die Medizin macht in allen Bereichen große Fortschritte. Biologische Krebstherapien, die Gentechnik oder die Diagnose und Behandlung von psychischen Krankheiten sind nur einige Beispiele für beeindruckende medizinische Verbesserungen der letzten zwei Jahrzehnte.

Dabei können neue, innovative und erfolgversprechende Methoden nicht nur im Großen überzeugen, sondern auch im Kleinen zu erstaunlichen Ergebnissen führen. So bietet etwa eine Praxis in München eine Verjüngung der Augenlider mit ionisierter Umgebungsluft an. Was wie Science-Fiction klingt, erfordert lediglich eine 15- bis 20-minütige Behandlung ohne stationären Aufenthalt. Die ionisierte Luft wird zu Plasma – deshalb auch der Name der Behandlung: Plasmage – und trägt die obersten Hautschichten des Augenlids ab, ohne die darunter liegende Dermis zu schädigen.

Nach etwa 6 bis 10 Tagen fällt die verkrustete obere Hautschicht ab und darunter kommt eine deutlich verjüngte, straffere Haut, die einen wachen Blick vermittelt, zum Vorschein. Leichte Schwellungen und Rötungen bilden sich im Regelfall ebenso schnell zurück. Die ‘neue’ Haut auf den Augenlidern ist nach der Behandlung noch sehr empfindlich und sollte daher 8 Wochen lang nicht ohne Schutz dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Bereits nach etwa zwei Wochen kann der Heilungsprozess als abgeschlossen betrachtet werden. Der Effekt hält dauerhaft, kann aber auch wiederholt werden.

Die dauerhafte Haarentfernung mittels Laserbehandlung erfreut sich nicht nur in München großer Beliebtheit. Diese Dienstleistung wird vor allem von Frauen in Anspruch genommen und hat gegenüber der Rasur oder dem Waxing einige Vorteile. Da der Laser – LightSheer DUET oder IPL-Quantum – das Haar als Leitlinie nimmt und bis zur Haarwurzel verfolgt, wird die Wachstumszelle des Haares zerstört und ein Haar kann erst nach ca. 7 Jahren wieder dort wachsen.

Die Laserbehandlung sorgt damit für eine dauerhafte Haarentfernung und hat kaum oder nur sehr leichte Nebenwirkungen und ist im Vergleich zu einem Waxing schmerzfrei. Handliche Apparate zur Laserbehandlung sind auch im normalen Handel und damit für die Behandlung zu Hause erhältlich. Frau wird allerdings feststellen, dass die Behandlung zu Hause recht lange dauern und anstrengend sein kann. Die Behandlung bei einem kompetenten Hautarzt wird zwar langfristig mehr kosten, ist dafür aber auch wesentlich komfortabler und wird fachkundig durchgeführt.

In bis zu acht Sitzungen à 15 Minuten bis 2 Stunden werden jeweils ca. 20 Prozent der Wachstumszellen in einem Bereich abgetötet. Zur Vorbereitung sollte die zu behandelnde Zone etwa 3 Wochen lang vor Sonne geschützt und eventuell wenige Tage vor der Sitzung einer Rasur unterzogen werden. Da der Laser das Haar als Leitlinie erfasst, funktioniert er besonders gut bei dunklen Haaren und heller Haut.

Sehr helle, blonde Haare können unter Umständen nicht erfasst werden. Ebenso kann eine dunkle oder stark gebräunte Haut dazu führen, dass der Laser die Haarwurzel nicht richtig findet und die Behandlung daher weniger wirkungsvoll oder unmöglich wird. Es ist dementsprechend zu empfehlen, vor einer Laserbehandlung auf Sonnenbäder und Strandurlaube zu verzichten. Nach der Behandlung sollte man die behandelten Hautpartien 8 Wochen lang vor der Sonne schützen.

Außer diesen kleinen Einschränkungen ist die dauerhafte Haarentfernung in allen möglichen Bereichen von der Oberlippe über die Achseln bis zur Bikinizone möglich und erfolgversprechend. Nebenwirkungen wie Rötungen treten nur in geringem Maße auf und sind in der Regel fast schmerzfrei. Wenn man unter übermäßigem Haarwuchs (Hypertrichose) leidet, kommt auch eine gesetzliche Krankenkasse eventuell für die Behandlungskosten oder einen Teil davon auf.