Daimler Truck bringt mit 3D-Druck und OMNIplus-Shop Ersatzteile schneller zum Kunden

2023-02-05 17:47:31 By : Mr. Kaigong Zhan

Daimler Truck, Wibu-Systems und Farsoon Technologies haben gemeinsam an einem Shop für den 3D-Druck von Ersatzteilen gearbeitet. Der OMNIplus-Shop soll es ermöglichen, dass Busunternehmen Ersatzteile sofort erhalten, ohne sich mit Wartezeiten und Verzögerung auseinandersetzen zu müssen. Dazu bedarf es lediglich eines lizenzierten Servicepartners oder eines 3D-Druckers von Farsoon Technologies. Wir werfen einen Blick den OMNIplus-Shop, der auch auf der Formnext 2022 vorgestellt werden wird.

In einer Pressemitteilung, die das 3D-grenzenlos Magazin erreicht hat, berichtet das internationale Schutz- und Lizenzierungsunternehmen Wibu-Systems, dass es sich mit dem weltweit tätigen Bushersteller Daimler Truck und dem 3D-Druck-Unternehmen Farsoon Technologies zusammengetan hat, um mithilfe der additiven Fertigung das Ersatzteilgeschäft in der Automobilbranche zu verbessern.

Busunternehmen und Servicepartner von Daimler- und Setra-Bussen sollen mit dem neuen OMNIplus-Onlineshop, den wir im Mai 2022 erstmals vorgestellt haben, überall und jederzeit eine große Auswahl an Verbrauchsmaterialien kaufen und drucken können. Die digitalen Objekte werden dabei während des gesamten Verkaufslebenszyklus von CodeMeter geschützt, was dem Industrie 4.0-Versprechen von Manufacturing-as-a-Service entspricht.

Wenn Busunternehmen Fahrzeugersatzteile bestellen, kann es eine Weile dauern, bis das Ersatzteil ankommt. Verzögerungen führen jedoch schnell zu Verlusten, da Busrouten nicht bedient und stillstehende Busse nicht eingesetzt werden können. Daimler Buses möchte Unternehmen dabei unterstützen, echte, lizenzierte Ersatzteile selbst kaufen und herstellen zu können. Umgesetzt wurde das Vorhaben mit dem OMNIplus-Shop. Für die 3D-Druck-Hardware und -Software wandte sich das Unternehmen an Farsoon Technologies. Wibu-Systems kümmerte sich um den Softwareschutz und die Lizenzierung.

Bisher können Busunternehmer aus aktuell 100 Artikeln im 3D-Druck-Lizenzshop von OMNIplus wählen. Die Auswahl wird noch größer, da Daimler bereits 40.000 potenzielle 3D-Objekte aus seinem Bestandskatalog für den Shop identifiziert hat. Um das gedruckte Objekt zu erhalten, müssen die Käufer entweder Zugang zu einem OMNIplus-Servicepartner in seiner Nähe haben, der den Prozess abwickelt oder die Teile mit einem zertifizierten 3D-Drucker von Farsoon Technologies selbst herstellen.

Wenn sich Kunden für ein Teil entschieden haben, erhalten sie drei Dateien. Sie bekommen die eigentlichen digitalen Objektdaten, die mit der Schutztechnologie von CodeMeter von Wibu-Systems verschlüsselt sind. Sie erhalten außerdem eine Vorbereiterlizenz und eine Drucklizenz. Die Vorbereiterlizenz wird für die Umsetzung des Druckauftrages mit der Buildstar-Software von Farsoon Technologies benötigt. Die Drucklizenz gibt die Stückzahl vor, die mit der Makestar-Software auf einem zertifizierten Farsoon-Drucker hergestellt werden darf. Mit den Verschlüsselungsalgorithmen der CodeMeter-Technologie wird sichergestellt, dass die digitalen Objekte weder analysiert noch manipuliert werden können.

Digitales Tracking und die Integration in das SAP-System von Daimler gewährleisten, dass die Käufer nur die tatsächlich gekauften Stückzahlen nutzen können und nur die Stückzahl in Rechnung gestellt wird. Der Prozess vom Einkauf bis zum fertigen 3D-gedruckten Ersatzteil verläuft so unauffällig und unkompliziert wie möglich. Die kryptografischen und lizenzbezogenen Vorgängen bekommt der Käufer kaum mit, da diese im Hintergrund stattfinden. Dass Ersatzteile und Komponenten überall auf der Welt rund um die Uhr verfügbar sind und die komplexe aufwendige Logistik entfällt, bietet enorme wirtschaftliche und ökologische Vorteile.

Dr. Dirk Simon, Geschäftsführer von Farsoon Europe, sagte:

„Die langjährig gewachsene hervorragende Beziehung zwischen Evobus und Farsoon erleichterte die gemeinsame Projektarbeit an diesem komplexen Thema. Evobus hat mit Wibu Systems einen sehr guten Partner gewählt, sodass wir alle sehr stolz sind, die Lösung in Rekordzeit gemeinsam entwickelt zu haben.“

Ralf Anderhofstadt, Head of Center of Competence Additive Manufacturing bei Daimler Trucks und Daimler Buses, ergänzt:

„Mit der erfolgreichen Einführung der revolutionären Verwaltung digitaler Rechte in der Additiven Fertigung haben unsere Partner und wir im 3D-Druck ein wichtiges Zeichen gesetzt. Dies eröffnet völlig neue Perspektiven für unsere Serviceleistungen und für die Verfügbarkeit von Produkten dort, wo sie gebraucht werden, und zwar sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf den Schutz unserer Umwelt.“

Stefan Bamberg, Senior Key Account und Partner Manager bei Wibu-Systems, erklärt:

„Mit CodeMeter können die Mitarbeiter des OMNIplus 3D-Druckservices und ihre Kunden sicher sein, dass sowohl ihr geistiges Eigentum und der Prozess an sich geschützt sind, aber auch, dass die Manipulation der Originalteile unmöglich ist, auch wenn die Käufer selbst die Ersatzteile herstellt. Dies ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

Die OMNIplus-Lösung wird von den beteiligten Unternehmen vom 15. bis 18. November in Frankfurt auf der Formnext 2022 vorgestellt, in der Halle 11.1 am VDMA-Gemeinschaftsstand D69J.

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